Juki HZL-G220 Testbericht nähPark Anja Kühne

Testbericht `Juki HZL-G220´ von Anja Kühne

Seit nun gut 3 Wochen ist bei uns die Juki HZL-G220 zu Gast. Heißt das liebe Team von @Nähpark Diermeier hat mir die Maschine zum Testen zur Verfügung gestellt.

Ihr habt es ja mit Sicherheit mitbekommen, wie sehr ich mich gefreut habe.

Warum ausgerechnet diese Maschine? Ja, ich dachte mir, zum Testen muss es eine Maschine sein, die meiner ähnelt, damit ich auch einen Vergleich habe. Gut die Juki kann noch ein wenig mehr. Zum Beispiel kann man mit ihr auch Buchstaben und Zahlen nähen und außerdem ist sie mit einem industriell bewährten Transportsystem ausgestattet. Total begeistert bin ich übrigens auch von dem automatischen Fadenabschneider. Ob ich jemals wieder ohne Leben kann.

Der Versand lief sehr schnell und reibungslos ab. Die Nähmaschine war ordentlich verpackt und kam auch unversehrt bei mir an. Wie ein kleines Kind habe ich das gute Stück dann auch gleich ausgepackt. Na gut, ich war sehr vorsichtig. Schließlich wollte ich nichts kaputt machen.          

Die Verarbeitung der Maschine ist sehr gut und sie macht einen hochwertigen Eindruck. Auch der Geruch war total in Ordnung. Jetzt wundert sich der eine oder andere vielleicht, wieso Geruch. Ja, ich hatte mal eine Maschine, die hat dermaßen nach Öl gestunken, die musste ich erstmal ein paar Tage auslüften lassen. Das Zubehör ist sehr umfangreich. Am beeindruckendsten fand ich die zusätzlichen 15 Nähfüßchen. Ja ihr lest richtig 15.

Allerdings finde ich es sehr schade, dass es keinen 2. Garnrollenhalter gibt. Ich nähe sehr viel mit der Zwillingsnadel und dachte, dass das Standard ist. Zum Glück passt meiner auf die Maschine.     

Die Maschine ist ein wenig größer als meine aber das macht nichts, sie passt trotzdem prima auf meinen kleinen Tisch. Durch ihre Größe ist auch mehr Platz für große Nähwerke, wie zum Beispiel eine Decke. Es vereinfacht so die Handhabung. Der Nähfuß lässt sich weiter anheben, als ich es gewohnt bin. Somit kann man extrem dicke Stoffe bzw. Nähstücke bequem unter den Fuß schieben. Das hätte ich mir in der Vergangenheit schon oft gewünscht.

Soviel zu den Äußerlichkeiten, da stand bzw. steht sie nun auf meinem Nähtisch. Im ersten Moment war ich ein wenig eingeschüchtert. So viele Knöpfe und auch die Anzeige auf dem Display, ich hatte tatsächlich ganz schön Respekt aber Dank der sehr verständlichen Bedienungsanleitung ist die erste Angst gewichen und die Neugier packte mich. Die Bedienung ist tatsächlich sehr einfach. Besonders toll finde, dass bei jedem Stich einen Nähfußempfehlung im Display angezeigt wird. Ich denke, dies ist gerade für Nähanfänger eine große Hilfe.

Um so richtig loslegen zu können, brauchte ich natürlich eine volle Unterfadenspule. Ich war echt überrascht, wie leise die Maschine hierbei läuft und wie schnell die Spule voll war. Das Einlegen der Spule ist auch unkompliziert und schnell erledigt.

Nun noch den Oberfaden einfädeln auch das ist mit der Einfädelhilfe ratzfatz und einfach erledigt. Nun konnte es losgehen. Den Unterfaden bekommt man ganz einfach nach oben. Einfach das Pedal treten, dann geht die Nadel (wenn der Nähfuß oben ist) einmal runter und wieder hoch und schon hat man den Unterfaden oben. Die Maschine läuft sehr ruhig und sauber, sie schnurrt wie ein Kätzchen.

Begeistert bin ist bisher sehr von dem Transportsystem, dies hat das Applizieren sehr vereinfacht. Man musste den Stoff kaum führen, es war fast so, als wüsste die Maschine wohin sie nähen muss. Auch die Nähte sind wahnsinnig sauber und akkurat. Allerdings fand ich gerade hier störend, dass die Nadel bei gehobenen Nähfuß hochfährt. Mir ist es ein paarmal passiert, dass beim Stoff wenden, die Nadel dann nicht mehr im Stoff steckt und somit die Naht an der Stelle unsauber wurde. Mit Sicherheit ist dies eine Gewohnheitssache, also dass man dann den Fuß komplett vom Fußanlasser nehmen sollte.      

Mich packte so sehr die Neugier, wie die Maschine wohl auch mit Leder klarkommt, dass ich prompt meine Lederreste hervorholte. Ja, auch das schafft sie ohne Probleme. Mit Hilfe hat sie sogar 6 Lagen gemeistert.      

Zum kompletten Test:

Technische Daten

  • 180 Stiche
  • 7-Punkte-Transporteur
  • Interner Speicher
  • 900 Stiche pro Minute
  • Automatischer Nadeleinfädler
  • programmierbarer Fadenabschneider

Zur Juki HZL-G220 im Shop.

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11 hours ago

Teil 2 des nähPark Herzensprojekt ist am Start! Diese Woche dreht sich alles um Cutwork - Schneiden mit der Stickmaschine! Schon mal gehört? Das ist gar nicht so schwer und geht mit jeder Stickmaschine. Auf www.naehratgeber.de findet ihr alle Infos und mit der Stickmusterserie zum #naehparkherzensprojekt bekommt ihr ein Motiv zum Ausprobieren der Technik. Auf dem Youtubekanal des @naehpark findet ihr bereits ein Video und am Dienstag gibt es auf Instagram beim @naehpark wieder ein Live, bei dem ihr eure Fragen stellen könnt. Oder seid ihr schon Cutwork-Profis?
#nähpark #cutwork #stickmaschine #stickdatei #schmetterlingskinder #schmetterling
@debra_austria
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Teil 2 des nähPark Herzensprojekt ist am Start! Diese Woche dreht sich alles um Cutwork - Schneiden mit der Stickmaschine! Schon mal gehört? Das ist gar nicht so schwer und geht mit jeder Stickmaschine. Auf www.naehratgeber.de findet ihr alle Infos und mit der Stickmusterserie zum #naehparkherzensprojekt bekommt ihr ein Motiv zum Ausprobieren der Technik. Auf dem Youtubekanal des @naehpark findet ihr bereits ein Video und am Dienstag gibt es auf Instagram beim @naehpark wieder ein Live, bei dem ihr eure Fragen stellen könnt. Oder seid ihr schon Cutwork-Profis?
#nähpark #cutwork #stickmaschine #stickdatei #schmetterlingskinder #schmetterling 
@debra_austria

Teil 2 des nähPark Herzensprojekt ist am Start! Diese Woche dreht sich alles um Cutwork - Schneiden mit der Stickmaschine! Schon mal gehört? Das ist gar nicht so schwer und geht mit jeder Stickmaschine. Auf www.naehratgeber.de findet ihr alle Infos und mit der Stickmusterserie zum #naehparkherzensprojekt bekommt ihr ein Motiv zum Ausprobieren der Technik. Auf dem Youtubekanal des @naehpark findet ihr bereits ein Video und am Dienstag gibt es auf Instagram beim @naehpark wieder ein Live, bei dem ihr eure Fragen stellen könnt. Oder seid ihr schon Cutwork-Profis?
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Noch keine passende Schultüte für den großen Tag gefunden? Warum nicht selber nähen? Jenny von @minnai_diy zeigt euch jetzt auf www.nähRatgeber.de, wie ihr das Schnittmuster erstellt, die Schultüte näht und nach dem ersten Schultag in ein Kissen verwandelt. Sie hat die Schultüte gleich noch im Dino-Style mit Zacken versehen. Ihr findet das Nähtutorial, wie ihre anderen Anleitungen auch, in der Kategorie "Tutorials".
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Nervt, oder? Nur noch ein paar Zentimeter zu nähen und die Spule ist leer. Gut, wenn man da nicht komplett ausfädeln muss. Faden von der Nadel nach oben führen und spulen.
Geht bei vielen Modellen von Husqvarna Viking und auch Pfaff. Wer schaut jetzt bei seiner Maschine nach?
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